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Unter dem Stichwort Geschichte Griechenlands wird hier sowohl die Geschichte des Staatsgebietes des modernen griechischen Staates als auch die der Griechen und der von ihnen besiedelten und beherrschten Gebiete behandelt. Gegen Ende der Frühen Bronzezeit (ca. 2200–2000 v. Chr.) wanderten auf die Balkanhalbinsel indogermanische Stämme ein, die sich mit den dortigen vorgriechischen, nicht-indogermanischen Einwohnern vermischten. Gleichzeitig erlebte auf Kreta die welthistorisch bedeutende minoische Kultur (ca. 3300–1100 v. Chr.) ihre erste Hochblüte (Altpalastzeit), die u. a. die beeindruckenden Palastbauten von Knossos und Phaistos schuf. Auf dem Festland entwickelte sich um 1600 v. Chr. die mykenische Kultur, die erste Hochkultur des europäischen Festlands und die früheste Kultur, die Schriftzeugnisse in griechischer Sprache hinterließ. Wichtige Palastzentren der mykenischen Kultur waren u. a. Mykene, Theben, Tiryns und der sogenannte Palast des Nestor bei Pylos. Ca. 1450 v. Chr. eroberten die Festlandsgriechen das minoische Kreta und übernahmen auch die Macht auf den Kykladen, der Dodekanes und weiteren Ägäisinseln sowie über bisher minoisch geprägte Siedlungen an der kleinasiatischen Küste wie Milet. Die Mykener pflegten intensive Kontakte mit den Staaten des östlichen Mittelmeerraums, aber auch mit einigen Regionen im Westen, wie Unteritalien, Sardinien und dem nördliche Adriagebiet. Um bzw. kurz nach 1200 v. Chr. wurden viele mykenische Zentren zerstört....